Für Anfänger

Insbesondere bei den Anfängern steht nicht der Kampf im Mittelpunkt der Einheit, sondern das gemeinschaftliche Üben.

Es wird MITEINANDER trainiert und nicht gegeneinander gekämpft. Sicheres Fallen, Wurf- und Haltetechniken sind ein wichtiger Bestandteil des Trainings.

Ein anderer ist die Vermittlung der 10 Judo-Werte: Respekt, Ernsthaftigkeit, Bescheidenheit, Mut, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Selbstbeherrschung, Wertschätzung, Höflichkeit und Freundschaft.

Eine Einheit besteht in der Regel aus vielen spielerischen und sportlichen Elementen, die Kondition, Kraft, Konzentration und Kooperation fördert.

Wer die Judo-Werte Woche für Woche befolgt und zeigt, dass Grundkenntnisse von Judo verinnerlicht wurden, bekommt eine Urkunde verliehen, welche dann offiziell zum Tragen des weiß-gelben Gürtels in einem Judoverein berechtigt.

Und Fortgeschrittene

Anschließend folgen weitere Gürtelfarben wie Gelb und Orange, welche ca. halbjährlich in einer Kyu-Prüfung erlangt werden können. Turnierteilnahmen sind ab dann möglich.

Im Training wird nun stärker auf Technikpräzision, Wettkampftaktik und regelgerechtes Verhalten geachtet. Randori (freies Üben) gehört regelmäßig dazu, wobei der Fokus auf gegenseitigen Respekt und fairen Umgang gesetzt wird.

Die Judoka lernen, wie man Techniken in Bewegung anwendet, auf Partner*innen reagiert und verantwortungsvoll mit Stärke und Können umgeht. Auch die Judo-Werte bleiben zentral – sie gelten auf und neben der Matte.

In dieser Phase entwickeln Kinder nicht nur körperlich neue Fähigkeiten, sondern auch Selbstvertrauen, Durchhaltevermögen und Teamgeist: Grundlagen, die über den Sport hinaus wirken.